Adventskalender Tag 13: Tommy und die Weihnachtsfahrt mit Thomas, der Lokomotive
13. Dez. 23Für Tommy (4) Abenteuer
Es war eine funkelnde Weihnachtsnacht, als der kleine Tommy eng umschlungen mit seinem Kuscheltier Thomas, der Lokomotive, im Bett lag. Tommy strich über das weiche blaue Fell von Thomas und seine Augen funkelten vor Aufregung, denn heute war Heiligabend.
"Ding-Ding!", machte Thomas plötzlich, obwohl er doch nur ein Stofftier war. "Hast du Lust auf ein magisches Abenteuer, Tommy?"
Tommy nickte eifrig, seine Augen groß vor Staunen.
"Gut, dann halt dich fest!", sagte Thomas, und bevor Tommy noch etwas sagen konnte, begann sein Bett sich zu verwandeln. Es wuchs und formte sich um, bis es eine echte Dampflokomotive war, mit glänzenden Rädern und einem funkelnden Schornstein.
Mit einem lauten "Tschu-Tschu!" setzten sich Tommy und Thomas in Bewegung. Der Zug fuhr durch Tommys Zimmer und hinaus in die Nacht, wo Schneeflocken sanft vom Himmel tanzten und die Sterne wie Diamanten leuchteten.
Über glitzernde Felder und vorbei an Zuckerguss bedeckten Wäldern ging ihre Reise, bis sie zu einer kleinen Stadt kamen, die so aussah, als wäre sie aus Lebkuchen gemacht. Hier machte der Zug halt und Tommy und Thomas bestaunten die Lichter und den riesigen Weihnachtsbaum, der so groß war wie ein Haus.
Auf einmal hörten sie Musik und Kinderlachen. "Das ist das Weihnachtsfest der Spielsachen!", flüsterte Thomas. Tommy staunte, als er Teddybären, Puppen und Spielzeugsoldaten sah, die alle fröhlich um den Weihnachtsbaum tanzten.
Ein kleiner Teddybär kam auf sie zu und sagte: "Tommy, Thomas, kommt, tanzt mit uns! Jedes Kind und jedes Spielzeug ist eingeladen, um den Baum zu tanzen! Es ist eine Nacht voller Freude und Zauber!"
Und so tanzten Tommy und Thomas, bis ihre Wangen rosig vom Lachen wurden und ihre Augen müde und schwer.
"Es ist Zeit, nach Hause zu fahren", summte Thomas, als Tommy gähnte. Der Zug setzte sich wieder in Bewegung, und während sie durch die stille Nacht zurückglitten, begannen die Sterne sanft zu singen, als würden sie ein Schlaflied nur für Tommy spielen.
In seinem Zimmer angekommen, war das Bett wieder ein Bett und Thomas wieder sein Kuscheltier. Tommy kuschelte sich eng an seinen Freund und flüsterte: "Das war das beste Weihnachtsabenteuer."
"Finde ich auch", sagte Thomas mit einem leisen, glücklichen "Ding-Ding", während Tommy die Augen schloss und in die süßesten Träume über glänzende Züge und tanzende Spielsachen glitt.
So endete die weihnachtliche Fahrt, die sie nie vergessen würden, in dieser stillen, zauberhaften Nacht, wo alles möglich war und jeder Zug ein Bett und jedes Bett ein Zug sein konnte.